Schon zweimal haben Unbekannte dem Illmitzer Bürgermeister Maximilian Köllner einen „Liebesbrief“ hinterlassen. Einmal an der Hausmauer und in der Nacht von Montag auf Dienstag auf dem BMW des SPÖ-Politikers im Burgenland.
Bei der ersten Sprühaktion wurde es privat. „Ich möchte gar nicht wiederholen, was da auf unserer Hausmauer gestanden ist“, schildert der SPÖ-Nationalratsabgeordnete. Dienstagmorgen dann wieder eine Botschaft. Dieses Mal auf dem Auto. Zu sehen ist ein „Z“. Aber ... Z wie Zorro? „Nein. Ich vermute, es soll das Zeichen auf russischen Militärfahrzeugen sein. Ich verstehe allerdings nicht, warum. Ich habe mich in meiner letzten Rede im Nationalrat strikt vom Angriffskrieg distanziert und mich auch so nie Pro-Russisch geäußert.“
Anzeige gegen Unbekannt
Die Anzeige bei der Polizei ist auf alle Fälle gemacht, die Botschaft auf der Scheibe selbst entfernt. Beim Lack auf der Motorhaube geht das allerdings nicht so einfach. Hier ist ein Besuch in der Werkstatt fällig.
SPÖ-Mandat verärgert
„Das muss wohl neu lackiert werden“, ist der SPÖ-Mandatar verärgert. Beide Vorfälle sind übrigens „hintaus“ passiert. Meistens parkt Köllner vor dem Haus, in dieser Nacht hat er seinen BMW aber hinten abgestellt und ist durch den Stadl ins Haus gegangen.
„Als ich in der Früh wieder zur Arbeit fahren wollte, hab ich die Schmierereien entdeckt und die Polizei gerufen“, so Köllner. Und: „Ich würde es wirklich begrüßen, wenn man mit mir redet, wenn einem etwas nicht passt und sich nicht feige hinter irgendwelchen Schmierereien versteckt“, so der Illmitzer.
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