Panorama Trail

Hohe Tauern: Höher, weiter, entspannter

Schritt für Schritt auf Augenhöhe mit Österreichs höchsten Bergen.

(Bild: SHOOTANDSTYLE)

17 Etappen, 275 Kilometer und 14.000 Höhenmeter: Der Hohe Tauern Panorama Trail belohnt mit landschaftlichen und seelischen Höhepunkten von Krimml bis ins Großarltal.

Rucksack, Wanderschuhe, Grundkondition und viel Zeit zum Nachdenken über sich und das Leben: Das sind einmal vier wichtige Zutaten fürs Weitwandern.

Als Autorin dieser Geschichte bin ich bekennende Liebhaberin von Mehrtagestouren in der Natur. Wandern transformiert Körper, Geist und Seele. Die milde Luft einatmen, sich in der eigenen Geschwindigkeit bewegen und dazu magische Aussichten, das ist Energie pur in der natürlichsten Art. Für diese Entschleunigung im Alltag müssen es aber nicht Ultradistanzen wie etwa das 4300 Kilometer weite Pacific Crest Trail in Amerika sein.

Tierische „Sommerfrische“ auf den Almen im Salzburger Land.

(Bild: Zwickl)

Zum Schnuppern reicht es schon, (neue) Wege vor der Haustüre zu bestreiten. Österreich ist ein wahres Paradies zum Wandern und Bergsteigen. Gipfel gibt es auch zur Genüge – ein paar tausend, 695 davon sind laut dem Österreichischen Alpenverein über 3000 Meter hoch.

Daten & Fakten

• Urlaub im Salzburger Land: www.salzburgerland.com
• Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern: www.nationalpark.at
• Panorama Trail: www.hohetauerntrail.at mit Buchungs- und Shuttleservice der Trail Angels
• Nationalparkwelten: www.nationalparkzentrum.at

Wer sich auf Augenhöhe mit den höchsten Bergen bewegen möchte, der kommt seit 2022 nicht am Hohe Tauern Panorama Trail im Salzburger Land vorbei. Auf 17 Etappen können Wanderer ab den Krimmler Wasserfällen bis ins Tal der Almen nach Hüttschlag im Großarltal 275 Kilometer und 14.000 Höhenmeter in Wanderschuhen zurücklegen.

Durchatmen und Kraft tanken an den Krimmler Wasserfällen.

(Bild: Zwickl)

Bergeweise Gipfelglück und frische Alpenluft
Großglockner, Großvenediger, Hoher Sonnblick und viele mehr freie Sicht auf die markantesten Gipfel unseres schönen Landes gibt es bergeweise. Mit etwas Glück zeigen sich noch dazu Bartgeier, Murmeltiere, Hasen, Steinböcke und andere tierische Bewohner der Berge. Pro Tag ist man zwischen drei und sieben Gehstunden unterwegs.

Die markierten Wege sind ohne Seilversicherung in bester Aussichtslage zwischen 700 und 2400 Metern Seehöhe begehbar. Man kann alle 17 Abschnitte nacheinander erwandern, muss aber nicht. Die Nutzung von Bergbahnen, praktischen Shuttle-Diensten an den Etappenzielen sowie ein buchbarer Gepäcktransfer lassen das Weitwandererlebnis flexibel und komfortabel gestalten.

Die Wegweiser der Hauptroute sind grün.

(Bild: Ferienregion Nationalpark Hohe T)

Berge sind wie Ruhepole. Teil ihres natürlichen Systems zu sein kann unheimlich viel Kraft geben. Auf einem Gipfel zu sitzen, in die Weite schauen, die Wolken beobachten oder Gämsen, die sich gemütlich ihren Weg nach oben bahnen. Sich Zeit nehmen und Zeit lassen. Zu Fuß gehen. Die Freude an der Langsamkeit entdecken. Dazu feine Gerichte in den Hütten genießen. Und ankommen – am Ziel und bei sich selbst.