570 Kilo Suchtmittel im Millionenwert wurden seit Gründung der Sondereinheit gegen Straßenkriminalität sichergestellt. Die Fahnder sind seit 20 Jahren Tag und Nacht unermüdlich unterwegs, um die Straßen Wiens noch sicherer zu gestalten. Die Bilanz von rund 25.000 Festnahmen kann sich sehen lassen!
Es ist ein gewaltiger Beitrag, den die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) seit nunmehr fast genau 20 Jahren leistet. Kernaufgabe der Sondereinheit: Eindämmung der Einbruchs- und Suchtmittelkriminalität.
Durch intensive Fahndungsarbeit konnten dadurch bereits Drogen im Wert von 6,2 Mio. Euro beschlagnahmt werden. Diese beeindruckende Erfolgsbilanz erreichte im heurigen ersten Halbjahr einen Höhepunkt. Erster Aufklärungscoup: Nach einem Hinweis der Kollegen des Landeskriminalamts Niederösterreich konnten die Wiener Polizisten eine Bande zerschlagen, deren Mitglieder sich als Mitarbeiter eines Mobilfunkbetreibers ausgegeben und sich so Zutritt zu den Wohnungen ihrer Opfer verschafft hatten. Das Trio verübte, wie berichtet, Trickdiebstähle mit einem Schaden von mehreren 100.000 Euro.
Mit Peilsender und Drohnen auf Jagd nach Verbrechern
Die Einsatzgruppe setzte bis zur Verhaftung sogar Peilsender und Drohnen ein. Anfang Juli schlugen die EGSler dann im Bereich der Eichenstraße zu, wo ein Dealer festgenommen werden konnte. Er hatte knapp einen Kilo Kokain gebunkert. Am 5. Juli wiederum wurden zwei Männer beim Diebstahl eines Motorrades aus einer Tiefgarage im Bezirk Floridsdorf beobachtet. Die Handschellen klickten nach Observation und einer sehr diskreten Verfolgung über die A4 am Grenzübergang Nickelsdorf im Burgenland. Die hoch motivierten Beamten gehen in diesem Fall von einem Serientäter aus.
Vorläufiger Höhepunkt der Erfolgsserie der Einheit mit seit der Gründung 25.000 Festnahmen und Verhaftungen: Vor wenigen Tagen wurde eine Ende Juli gestartete Aktion mit der Festnahme von insgesamt neun serbischen Suchtmittelhändlern effizient abgeschlossen. Dabei kam es auch zu zehn Hausdurchsuchungen.
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