Das erste Wälderderby in der Eliteliga zwischen Rotenberg und Aufsteiger Alberschwende brachte gleich eine Ernüchterung für die ligaerfahrene Nußbaumer-Elf. Wobei sich die 2:3-Niederlage im Fan.at-„Spiel der Runde“ an einem Pechvogel festmachen lässt.
Der brasilianische Verteidiger Gil ging nach einer Krankheit geschwächt ins Spiel, und sah dann tatsächlich bei den ersten beiden Gegentoren nicht gut aus. „Er wirkte wie gelähmt. Aber ich mache ihm keinen Vorwurf, er wollte der Mannschaft im Derby unbedingt helfen“, sagt sein Trainer Klaus Nußbaumer. Gil musste bis kurz vor dem Spiel Antibiotika schlucken und wirkte deshalb nicht wirklich topfit. „Wenn ich das geahnt hätte, wäre er nicht in der Startformation gestanden. Aber gut, im Nachhinein weiß man vieles besser.“
Abwehrfehler erzwungen
Trotz der Pleite zählen viele die Rotenberger zu den Favoriten. Auch, wenn ein Aufstieg nicht infrage kommt. „Wir setzen auf einheimische Spieler, deshalb haben wir in der Kadertiefe für die Regionalliga zu wenig Qualität“, weiß Nußbaumer. Für Alberschwende, den Vorarlbergliga-Meister des Vorjahres, begann die neue Saison wie die alte endete. Mit einem Sieg in einem Wälderderby. In der letzten Runde 2022/23 wurde Andelsbuch besiegt, jetzt musste Rotenberg daran glauben. „Wir waren bissig und zweikampfstark. Wir haben die Abwehrfehler erzwungen“, freute sich FCA-Trainer Rene Fink.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.