Au weh, zwei Rehe: Ein Motorradfahrer (55) konnte nicht mehr reagieren, als in Eberstalzell (Oberösterreich) plötzlich ein Wildtier auf der Fahrbahn stand. Der Biker und seine fünf Jahre jüngere Lebensgefährtin stürzten mit der Maschine. Und auch in Maria Schmolln (ebenfalls OÖ) verunfallte ein Motorradfahrer (49) bei einem Wildwechsel.
Ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land fuhr am Samstag gegen 21.30 Uhr mit seinem Motorrad in Eberstalzell auf der L1242, wobei sich seine 50-jährige Lebensgefährtin auf dem Sozius des Kraftrads befand. Im Bereich Ittensam querte ein Reh die Fahrbahn, wobei es zum Zusammenstoß mit dem Motorrad kam.
Bikerpaar wurde in Feld geschleudert
Durch die Kollision kamen der 55-Jährige zu Sturz, wobei die beiden in ein Feld geschleudert wurden. Ein Anrainer, welcher den Unfall akustisch wahrnehmen konnte, begab sich zur Unfallstelle und setzte die Rettungskette in Gang. Die beiden Unfallbeteiligten wurden nach notärztlicher Versorgung mit der Rettung mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Klinikum Wels verbracht.
Reh lief direkt in Motorrad
Der Wildwechsel-Unfall in Maria Schmolln passierte am Sonntag gegen 14.05 Uhr. Ein 49-Jähriger aus Braunau fuhr mit seinem Motorrad auf der Sonnleitner Landesstraße (L1039) aus Uttendorf kommend in Fahrtrichtung St. Johann am Walde. Dabei lief von links ein Reh aus einem Feld auf die Fahrbahn und direkt in das Motorrad. Durch den Zusammenprall mit dem Reh kam der Mann mit seinem Fahrzeug zu Sturz und schlitterte noch rund 60 Meter weiter, bis er in einer Wiese zum Liegen kam.
Der Mann wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Braunau eingeliefert. Das Reh wurde durch den Zusammenstoß getötet und von einem Jäger abgeholt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.