Die Serie an Online-Betrügereien in Vorarlberg will einfach nicht abreißen. Trotz wiederholter Warnungen finden die Gauner immer noch willfährige Opfer. So wie im aktuellen Fall einen 69-jährigen Mann aus dem Rheintal.
Der Pensionist war im Internet auf eine Werbeanzeige mit dem verführerischen Slogan „Reich werden mit 250 Euro“ gestoßen. Als er diese anklickte, landete er auf einer Internetseite, bei welcher er sich gleich einmal mit seinen Daten und seiner Telefonnummer anmeldete. Kurz darauf läutete auch schon das Handy: Ein vermeintlich seriöser Berater wies den Pensionisten an, ein Programm namens „AnyDesk“ zu installieren. Ein fataler Fehler, denn dadurch konnten die Betrüger eine Remote-Desktopverbindung herstellen.
Sein Geld sieht der Geschädigte nie wieder
Und so nahm das Unglück seinen Lauf: Die Kriminellen installierten noch weitere Programme, die allesamt mit Kryptowährungen in Zusammenhang standen. Anschließend wurde als vertrauensbildende Maßnahme eine Testüberweisung mit sofortiger Rückübertragung durchgeführt. Erst dann schlugen die Täter so richtig zu und räumten 14.500 Euro vom Konto des 69-Jähriger ab. Das Geld wird der Geschädigte nie wieder sehen.
„Falsche Polizisten“ auf der Suche nach Opfern
Aber auch eine andere Betrugsmasche hat in Vorarlberg derzeit Hochkonjunktur: So treiben wieder vermehrt falsche „Polizisten“, „Kriminalbeamte“ und „Gerichtsbedienstete“ ihr Unwesen. Dabei tischen sie ihren Opfern teils sehr kreative Lügengeschichten auf, um an Bargeld und Wertgegenstände zu gelangen.
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