Viele Gemeinden, genau neun, gehen aus heutiger Sicht mit einem neuen Ortschef in die Bürgermeisterwahl im März 2024. In anderen, wie in der Stadt Salzburg nach dem angekündigten Rückzug von Stadtchef Harald Preuner (ÖVP), wird es erst nach der Wahl im kommenden Frühjahr einen neuen Bürgermeister geben.
Da im Jahr vor der Bürgermeister-Direktwahl bereits eine Mehrheit in der Gemeindevertretung reicht, wird in vielen Gemeinden der Wechsel aber schon jetzt vollzogen. So etwa in Eben, wo Franz Fritzenwallner Ende Juni zum Nachfolger von Herbert Farmer (beide ÖVP) gewählt wurde. Der 53-jährige Ex-Bankmitarbeiter und Nebenerwerbsbauer will sich in den Monaten bis zur Wahl einen kleinen Amtsbonus erarbeiten.
Der fliegende Wechsel ist allerdings wie ein Sprung ins kalte Wasser, wie Fritzenwallner der „Krone“ erzählt: „Ich bin seit 15 Jahren Gemeindevertreter und als Obmann der Trachtenmusik ziemlich ins Ortsgeschehen involviert. Aber Bürgermeister ist noch einmal etwas ganz anderes.“ Dabei spricht der Neo-Ortschef gar nicht davon, nun der erste Ansprechpartner für vieles, etwa auch Nachbarschaftsstreitigkeiten, zu sein.
„Die Herausforderung derzeit ist, mich in die Materie einzuarbeiten und in einen geregelten Arbeitsprozess zu kommen“, sagt Fritzenwallner. Erstes Projekt ist die Fertigstellung des Kindergartens.
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