Größer könnten die Unterschiede zwischen zwei Menschen nicht sein: Philippe (Francois Cluzet) ist gebildet und reich. Driss (Omar Sy) ist frisch aus dem Gefängnis entlassen, Sozialhilfeempfänger, ein Großmaul und dunkelhäutig. Doch Philippe gefällt die offene und unbekümmerte Art von Driss und er engagiert ihn als Pfleger - trotz der Warnungen seiner Freunde und Familienangehörigen. Der Job ist der Beginn einer einzigartigen Freundschaft.
Der Film von Eric Toledano und Olivier Nakache hat mit seiner guten Laune und seiner positiven Einstellung Streifen wie "Twilight 4", "Tim und Struppi" und den Filmpreis-Favoriten "The Artist" weit hinter sich gelassen. Still und unbemerkt begann der Film seinen Eroberungszug. In nur wenigen Wochen wurde er in Frankreich zum meist gesehenen Film des Jahres. Demnächst soll er in rund 40 Ländern in die Kinos kommen, darunter auch ab März in den USA.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Diese warmherzige Komödie ist alles andere als kitschiges Betroffenheitskino, ja vielmehr eine heitere Sozial-Reflexion mit ernsten Untertönen, die Mitleid nonchalant beiseite wischt und stattdessen auf befruchtende Fraternisierung zwischen den gesellschaftlichen Schichten und schrägen Humor setzt. Dass auch Frankreich nicht ohne junge Bürger mit Migrationshintergrund auskommt, davon erzählt diese ungewöhnliche Freundschaft, die gleich zwei Männern das Rückgrat stärkt.
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