Natur-Projekt in Linz

Pharma-Riese lindert jetzt auch Not der Kröten

Oberösterreich
21.08.2023 14:00

Quak, quak, quak! Wenn es im Chemiepark in Linz laut wird, freut das Takeda. Der Pharma-Riese pflanzte sich direkt vor das Firmengebäude eine „Wildnis“, die Gäste auf den ersten Blick verwundert, aber ihren Zweck schon mehr als erfüllt. Standortleiter Roland Fabris freut sich über sichtbare Erfolge des Natur-Projekts.

Empfängt Takeda-Linz-Chef Roland Fabris Gäste im Chemiepark, ist ein Abstecher vor das Gebäude des Pharmaunternehmens Pflicht. Die asphaltierte Zufahrt und der Parkplatz für die Fahrräder verdienen dabei wenig Aufmerksamkeit - anders ist das bei dem Teich, der hier angelegt wurde. „Der Chemiepark ist in die Jahre gekommen. Wir haben hier eine grüne Oase geschaffen - für Bienen, Insekten und Mitarbeiter“, betont der Takeda-Manager.

Roland Fabris bezeichnet sich als Bewegungs- und Umweltfan. (Bild: Markus Wenzel)
Roland Fabris bezeichnet sich als Bewegungs- und Umweltfan.

Mithilfe des intern gegründeten Green-Teams um Caroline Pöchlauer gelang es sogar, die Wechselkröte und damit eine vom Aussterben bedrohte Art wieder anzusiedeln. „Im März waren sicher 20 Krötenpaare da“, berichtet Pöchlauer auch von dem durch das Balzen der Tiere verursachen Lärm. Sie selbst ist eigentlich im Bereich Business-Excellence tätig und engagiert sich obendrein für die Flora und Fauna rund um das Takeda-Gebäude.

Takeda-Wildnis: einer von mittlerweile zwei Teichen. (Bild: Barbara Kneidinger)
Takeda-Wildnis: einer von mittlerweile zwei Teichen.

„Motivierte Mitarbeiter machen hier aus Überzeugung mit“, schwärmt Fabris, der auch weiß, dass manche aufgrund einer gewissen Unordentlichkeit zuerst erstaunt sind. „Aber wir stehen dazu, dass wir hier eine kleine Wildnis haben“, so der Chef von gesamt 700 Mitarbeitern, deren Hauptfokus auf der Produktion von Medikamenten für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen liegt.

Nur zweimal pro Jahr wird gemäht
Um den Lebensraum für die Tiere zu erhalten, wurden etwa die Steinwände im mit Sitzgelegenheiten ausgestatteten Bereich rund um den Teich nicht verfugt, zudem wird auch nur zweimal pro Jahr gemäht.

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