Der Rechnungshof prüfte die Stadt, auch der Fuhrpark wurde untersucht. Das Zeugnis für die Jahre 2021 und 2022 fiel schlecht aus.
„Es gibt kein zentrales Management für 313 städtische Fahrzeuge“, sagt Rechnungshofchef Günter Bauer. Damit könnte man aber Leasinggeschäfte, Reparaturen und das Betanken der Autos besser steuern und die Betriebskosten von 2,66 Millionen Euro im Jahr reduzieren. Die Werkstätte sei nur zu 49,8 Prozent ausgelastet und fahre ein Minus von 200.000 Euro ein.
Dienstautos werden kaum benutzt, wie die Auswertung von Fahrtenbüchern beweist. Manche Pkw legten pro Monat weniger als 200 Kilometer zurück. „Dafür verwenden Mitarbeiter für Dienstfahrten private Autos und verrechnen Kilometergeld“, kritisieren die Prüfer.
Beim Treibstoffverbrauch für baugleiche Kehrmaschinen seien Rechenfehler passiert: Eine Kehrmaschine verbrauchte auf 100 Kilometer um 41 Liter mehr Sprit als die andere. Mehr Steigungen (wie von der Stadt angegeben) könnten dafür nicht der Grund sein. Ein neues Modell legte im Test am meisten Kilometer zurück und verbrauchte am wenigsten Sprit.
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