600.000 Euro steckt das Land jährlich in ein FAB-Projekt, um Menschen bei der Suche nach dem idealen Beruf zu helfen. Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer besuchte den Verein.
„Rund 6000 Menschen in Oberösterreich beziehen derzeit Sozialhilfe. Unser Ziel ist es aber nicht, sie dort zu halten, sondern sie wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren“, betonte Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer bei seinem Besuch des Vereins FAB (Förderung von Arbeit und Beschäftigung) in Linz am Mittwoch. Mit dem Programm „Schritte in den Arbeitsmarkt“ wollen dort jährlich rund 100 Personen den Weg zurück in den Job schaffen.
Wechsel ins Berufsleben nach rund vier Monaten
So wie Daniela Fuchshuber (47) aus Linz, die seit drei Monaten bei FAB motiviert ihre neue Berufung sucht: „Ich probiere viel aus, weiß noch nicht genau, in welchem Bereich ich danach arbeiten will." Durchschnittlich 40 Jahre alt sind die 100 Klienten, die der Verein jährlich durch das Programm begleitet. Workshops, Arbeitstrainings, Einzelberatungen und auch strukturierte Gruppentrainings gehören zum Angebot. Nach etwa vier Monaten haben die Klienten im Vorjahr das Projekt verlassen und in den Arbeitsmarkt gewechselt.
„2022 konnten 56 Prozent direkt in den Arbeitsmarkt oder in Schulungen vermittelt werden“, sind Judith Müller-Essilfie und Irene Bisenberger-Raml von FAB glücklich über die gute Erfolgsquote.
600.000 Euro Investition im Jahr wären rentabel
Laut Hattmannsdorfer rentiere sich das Geld, das vom Land ins Projekt gesteckt wird (rund 600.000 € jährlich). Denn jeder, der erfolgreich vermittelt wurde, falle aus dem Sozialhilfetopf bestenfalls für immer heraus.
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