Der rasche Einsatz von Polizei und Feuerwehr hat in der Nacht auf Samstag bei einem Wohnungsbrand in Villach Schlimmeres verhindert. Eine Frau konnte aus der verrauchten Wohnung gerettet werden. Insgesamt mussten vier Personen ins Krankenhaus.
Eine panische Anruferin hatte sich in der Nacht auf Samstag über den Notruf 122 gemeldet. „Sie meldete uns, dass bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus im Villacher Stadtteil Perau eine Person in der brennenden Wohnung eingeschlossen ist“, berichtet HBI Harald Geissler von der Hauptfeuerwache Villach. Zum Glück konnten zwei Polizisten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren die eingeschlossene Dame aus der Wohnung im ersten Stock retten und mittels Handfeuerlöscher den Brand eindämmen.
Rauchvorhang kam zum Einsatz
Dann wurden zwei Atemschutztrupps der Hauptfeuerwache Villach, ausgerüstet mit Wärmebildkamera, zur Durchsuchung nach weiteren Personen in die betroffene Wohnung geschickt. Die übrigen vier Personen konnten dann die Wohnung ebenfalls verlassen. „Es wurde ein Rauchvorhang angebracht, um das Stiegenhaus des Mehrparteienhauses rauchfrei zu halten“, erklärte der Kommandant.
In weiterer Folge wurden die verbrannten, teilweise noch glosenden Küchenteile demontiert und ins Freie gebracht. Die Wohnung wurde dann noch mittels elektrischem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht.
Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Vollbrand verhindert werden. Die gesamte Familie mit fünf Personen wurde dann vom Roten Kreuz betreut, vier wurden zur Abklärung auf eine Rauchgasvergiftung ins LKH Villach gebracht. Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach mit sechs Fahrzeugen und 35 Mann sowie die FF Perau, das Rote Kreuz und die Polizei Villach.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.