Emma Spitz bei US Open

„Es ist ein Traum, dass ich hier mitspielen kann“

Emma Spitz wird in Pebble Beach von Freund Gerald Melzer begleitet.

(Bild: GEPA)

Erstmals in der 77-jährigen Geschichte der US Women’s Open findet das Turnier auf dem legendären Pebble Beach Golf Links-Kurs statt. Mittendrin ist Emma Spitz, die sich mit dem Sieg beim Qualifikationsturnier in Belgien ins elitäre Feld katapultiert hatte.

Für die Niederösterreicherin ist es nach den British Open 2019 und den US Open 2020 das dritte Major ihrer Golfkarriere - aber das erste im Profilager. Die 23-Jährige, die Donnerstag um 16.22 MEZ startet, sagt: „Die Geschichte von diesem Platz mit seinen unglaublichen Aussichten ist einmalig. Es ist ein Traum, dass ich hier mitspielen kann, ein Teil dieses megacoolen Events bin.“ Emma betont: „Ziel ist es, erstmals bei einem Major den Cut zu schaffen.“

Emmas Trainer war ihr erstes Idol als Kind
Seit Sonntag hat sie täglich neun Löcher gespielt und festgestellt: „Aus dem Rough hast du kaum Chancen, die Grüns sind winzig, Präzision ist entscheidend.“ Coach Clemens Dvorak, Pro in Emmas Heimatclub Schloss Schönborn und ihr erstes Idol als Kind, sagt: „Es gibt hier nur selten Situationen, in denen man direkt auf die Fahne zielt. Wichtig ist, dass man geduldig bleibt.“

Für großen Wohlfühlfaktor bei Emma sorgen außerdem Mama Sonja, Papa Heinz und Freund Gerald Melzer: „Es ist immer sehr angenehm, wenn man vertraute Menschen um sich herum hat. Das macht alles noch viel besser.“

Irrer Zufall
Einen „Zaubertrick“ zeigte Rose Zhang. Beim Schauen des Videos von ihrem Schlag geriet das großartige Ambiente in den Hintergrund. Denn ihr Tee (auf diesen kleinen Stift aus Holz oder Kunststoff wird beim Abschlag der Ball gelegt) hob durch Zhangs Schwung ab und landete in hohem Bogen in ihrer Hosentasche. Die amerikanische Profigolferin bekam von diesem irren Zufall, der hinter ihrem Rücken passierte, aber gar nichts mit, blickte hochkonzentriert ihrem Ball hinterher.