Der Fall der Schulassistentin aus Somalia, die in Linz aus einer Schwimmhalle geschmissen wurde, sorgt für Aufregung. Ein „Krone“-Rundruf in Oberösterreichs Freizeitanlagen zeigt: „Problem-Badegäste“ sind oft junge Burschen.
„Darf der Bademeister meine Mutter auch rausschmeißen?“ Fragen wie diese beschäftigten nach dem Vorfall die Schulkinder, erzählt Elke Aigner, Geschäftsführerin von SOS-Menschenrechte. Der Verein hatte, wie berichtet, Alarm wegen Diskriminierung geschlagen: Eine ehrenamtliche Schulassistentin aus Somalia, die ein Kopftuch trug, war aus dem Linzer Schörgenhubbad geflogen, weil sie sich – so die Darstellung des Betreibers Linz AG – mit Straßenkleidung im Schwimmbereich aufgehalten hatte. Das sei laut Badeordnung verboten und gelte für alle, unabhängig von der Herkunft.
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