Bis jetzt können Kunden bei markta ausschließlich online einkaufen. Nun baut der digitale Bauernmarkt auch ein eigenes Netz mit Geschäften auf. Der erste Shop wird in wenigen Tagen in Wien eröffnet. Gründerin Theresa Imre vertraut dabei besonders auf das Know-how eines Schwertbergers.
„Mein Opa und mein Papa haben mir eine Baustellenliebe vererbt. Zuzuschauen, wenn was entsteht und dabei den Flex-Geruch in der Nase zu haben, hab’ ich schon als Kind geliebt", schrieb markta-Gründerin Theresa Imre vor kurzem in einem Social-Media-Beitrag. Die Möglichkeit, Baustellenflair zu erleben, gab’s für die 33-Jährige in den letzten Wochen genug: Schließlich errichtet der digitale Bauernmarkt sein erstes Geschäft.
Für den Weg in die analoge Welt holte sich Imre einen Oberösterreicher an Bord: Julian Hödlmayr. 32 ist der Schwertberger alt, der fünf Jahre bei Lebensmitteldiskonter Hofer tätig war, dann bei Müller fast drei Jahre als Geschäftsführer in Österreich agiert hat, um sich nun „in ein anderes Abenteuer zu stürzen“, wie er es nennt. Mit Imre bildet Hödlmayr jetzt die Doppelspitze bei markta, wo an vielen Schrauben gedreht wird.
Nach dem großen Corona-Boom ist die Zahl der Online-Bestellungen wieder zurückgegangen. Jetzt will das Unternehmen über eigene Geschäfte Kunden und Landwirte und deren bäuerlichen Produkte zusammenbringen. Der erste Schritt wird in Wien gemacht.
Ehemalige Bankfilialen sind ideal
Eine ehemalige Bankfiliale wird hier umgebaut und adaptiert, um auf 350 Quadratmetern Eier, Gemüse und Co. in Szene zu setzen. Dass sich immer mehr Geldinstitute von Bankstellen trennen, könnte sich bei weiteren Expansionsschritten, die geplant sind, als Glücksfall entpuppen. „Sie haben die ideale Größe für uns“, sagt Hödlmayr. Fair für Tier, Mensch und Umwelt, lautet die Devise bei markta. „Wer bei uns einkauft, weiß, es ist was Gscheites", so Imre.
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