Die Heizung im Stephansdom einzuschalten, ließ Kirchenbesucher aufatmen, setzte allerdings Altären, Skulpturen und Musikinstrumenten zu! Diese verzwickte Situation im Stephansdom gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Grund: eine Luftbefeuchtungslösung aus dem Innviertel. Nicht nur die bekannte Kirche in Wien vertraut dabei auf das Know-how der „Klimaschützer“ von Merlin Technology.
„Bestes Klima für Mensch, Material und Umwelt“, verspricht Merlin Technology. 1995 hatte Johann Reisinger das Unternehmen mit zwei Standbeinen gegründet – die Innviertler hatten sich dabei dem Handel von Holzbearbeitungsmaschinen und Gesamtlösungen für die Oberflächentechnik verschrieben. Nach und nach fokussierte man sich auf das Thema Luftbefeuchtung, im Jahr 2000 kam das erste patentierte Hochdruck-Befeuchtungssystem auf den Markt. Die Einsatzgebiete? Vielfältig!
Stabile Prozesse, gesundes Raumklima
Und das ist bis heute geblieben. Als der auf rund 100 Mitarbeiter weltweit gewachsene Betrieb zuletzt sein 30-Jahre-Jubiläum feierte, staunten die Gäste nicht schlecht, wo überall das Know-how von Merlin zum Einsatz kommt. So wird etwa in der Holz-, Papier-, Lebensmittel-, Auto- und Elektronikindustrie für stabile Prozesse und ein gesundes Raumklima gesorgt.
Neben Lösungen für die Luftbefeuchtung entwickelt man auch welche für die industrielle Staubbindung und die Kühlung. „Unsere Systeme helfen nicht nur, Produktionsbedingungen zu verbessern, sondern auch Strom und Wasser effizienter zu nutzen und einzusparen“, so Johann Reisinger, der sogar Möbelhandels-Riese Ikea zu seinen Kunden zählen darf.
Eigene Klimazone für „Der Kuss“ von Gustav Klimt
Abseits davon schwören auch bekannte Kulturstätten und sogar Kirchen auf die Lösungen aus Tumeltsham. So wird etwa in der Galerie im Schloss Belvedere für ein konstant geregeltes Raumklima gesorgt, um die Kunstwerke langfristig zu erhalten. Für das berühmte Bild „Der Kuss“ von Gustav Klimt wurde dabei sogar eine eigene Klimazone geschaffen.
Auch im Stephansdom ist Merlin-Technologie im Einsatz. Hier geht es vor allem um den Schutz der Altäre, Skulpturen und Musikinstrumente, wie die Orgeln. Man hat sich hier längst einen Ruf als Klimaspezialist für Sonderlösungen erarbeitet. Parallel dazu wird am Firmenstandort weiter am Ausbau der Fertigkeiten gearbeitet: So wurde zuletzt auch das „Werk 2“ in Betrieb genommen, in dem sich alles um die Wasseraufbereitung dreht.
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