Opposition:

Elementarpädagogik vor dem Kollaps bewahren

Vorarlberg
31.05.2023 18:35

Die Oppositionsparteien des Vorarlberger Landtags - Vorarlberger Freiheitliche, SPÖ und NEOS - orten Planungs- und Führungsversagen bei der zuständigen Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP). An den großen Schrauben traue sich offenbar niemand zu drehen. 

Während die Landesregierung das Kinderbetreuungsgebot weiter massiv ausbauen möchte, sieht die Opposition bereits die gegenwärtigen Strukturen aufgrund des Personalmangels kurz vor dem Zusammenbruch. Speziell im Bereich Elementarpädagogik sei die Lage prekär, ohne die sofortige Umsetzung einer Ausbildungs- und Personaloffensive drohe der Kollaps - einen diesbezüglichen Landtagsantrag haben FPÖ, SPÖ und NEOS bereits eingebracht.

Die von Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink eingerichtete Arbeitsgruppe für eine „Ausbildungsoffensive“ in der Elementarpädagogik sei weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, dabei hätte das Land sehr wohl die nötigen Hebel in der Hand, um die zugespitzte Situation zu entschärfen. Allerdings fehle das nötige Commitment der Landesregierung. Weder sei diese für zusätzliche Ausbildungswege offen, noch eröffne man Quereinsteigern attraktive Möglichkeiten. Und an den ganz großen Schrauben, nämlich einer allgemeinen Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie die Entlastung der bestehenden Mitarbeitenden, drehe ohnehin niemand.

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Unter dem Planungs- und Führungsversagen der Bildungslandesrätin leidet der ganze Bereich.

Johannes Gasser wünscht sich Schritte der Legalisierung. (Bild: NEOS Vorarlberg)

Johannes Gasser, NEOS

Besonders schlecht kommt die zuständige Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink weg. Sie würde die Verantwortung permanent auf andere abschieben - „unter diesem Planungs- und Führungsversagen leidet der ganze Bereich“, schimpft NEOS-Bildungssprecher Johannes Gasser. Ähnlich sieht das Manuela Auer von der SPÖ: „Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen steigt. Auf der anderen Seite fehlt es aber zunehmend an Personal. Hier muss endlich etwas passieren, ansonsten bricht die Kinderbetreuung im Land zusammen. Dazu braucht es allerdings mehr als nur Lippenbekenntnisse der zuständigen Landesrätin.“

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