Eine Pensionistin aus dem Bezirk Oberwart wurde Opfer von dreisten Betrügern. Der Schaden beträgt mehr als 50.000 Euro.
Die 74-jährige Frau erhielt einen Anruf von vermeintlichen Polizisten. Ihr wurde mitgeteilt, dass ihr Tochter bei einem Verkehrsunfall ein Kind getötete habe und inhaftiert worden sei. Ein „Oberstaatsanwalt Huber“ – der ebenso falsch wie die Polizisten war – übernahm das Gespräch und sagte, dass die Tochter gegen eine Kaution freigelassen werden könnte. Die Übergabe habe in Wiener Neustadt zu erfolgen. Zugleich teilte man der Frau mit, dass sie mit ihrer Tochter nicht sprechen könne, weil diese durch den Unfall Verletzungen auf der Zunge erlitten habe.
Übergabe in Wiener Neustadt
So begab sich die Pensionistin nach Wiener Neustadt und über Bargeld und Gold im Wert von mehr als 50.000 Euro an einen der Täter, der zu Fuß zum Übergabeort kam. Als die Frau später ihre Tochter kontaktierte, flog der Betrug auf und sie erstattete Anzeige.
Die Beschreibung des Täters: Männlich, 60-65 Jahre alt, 165-170 cm groß, schlanke Statur, auffällig rotes Gesicht sowie kurze dunkelblonde Haare mit exakt gezogenen Seitenscheitel. Er hatte eine dunkle Hose, dunkle Jacke und abgetragenen Schuhe an. Hinweise an die Polizeiinspektion Bad Tatzmannsdorf unter 059133 1241.
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