Nachdem ein 74-jähriger Mann Sonntagfrüh in Wien-Floridsdorf seine frisch von ihm getrennte Ex-Partnerin in ihrer Wohnung mit einem Messer attackiert und ihr mehrere Schnittwunden zugefügt hatte, wurde der Verdächtige nun in Niederösterreich gefasst. Der Mann steht im Verdacht des versuchten Mordes.
Der 74-Jährige verließ Sonntagfrüh nach der Tat das Wohnhaus, als Nachbarn auf den Angriff aufmerksam wurden. Die Frau hatte sich in das Stiegenhaus geflüchtet, aber der Mann folgte ihr und verletzte sie mehrere Male mit dem Messer.
Wollte sich auf einer Toilette verstecken
Einen Tag später wurde der Beschuldigte laut Polizei Wien in den Abendstunden in einem Einfamilienhaus im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich von Beamten des Landeskriminalamtes und der Sondereinheit EKO Cobra, Direktion für Spezialeinheiten, aufgespürt und festgenommen. Der Mann versuchte noch, sich in einer Toilette zu verstecken, ließ sich aber dann widerstandslos festnehmen. Der Mann soll noch am Dienstag einvernommen werden.
Opfer erlitt tiefe Schnittwunden
Der 74-Jährige kam Sonntagfrüh in die Wohnung seiner 58-jährigen Ex-Lebensgefährtin, griff sie mit einem Pfefferspray an und drohte, sie umzubringen. Danach griff der Mann das Opfer mit dem Messer an. Nachbarn wurden auf den Vorfall aufmerksam und alarmierten die Polizei. Beamte der Inspektion Trillergasse leisteten der verletzt im Stiegenhaus gefundenen Frau Erste Hilfe, bevor sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die 58-Jährige hatte teils tiefe Schnittwunden an verschiedenen Körperstellen erlitten, war aber nicht in Lebensgefahr.
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