Aufgrund seiner unsicheren Fahrweise erregte ein Pkw-Lenker am Samstag auf der Tauernautobahn in Kärnten die Aufmerksamkeit von Polizisten. Doch anstatt sich von der Streife kontrollieren zu lassen, drückte der 66-Jährige aufs Gaspedal.
Am Samstag gegen 16.30 Uhr wollte die Polizeistreife den Pkw mit niederösterreichischem Kennzeichen auf der Tauernautobahn im Bereich des Knoten Millstatt anhalten und kontrollieren, weil der Lenker eine äußerst unsichere Fahrweise aufgewiesen hatte. Dieser ignorierte aber sämtliche Anhaltezeichen und fuhr in Richtung Seeboden davon.
Durch Querstellen zum Anhalten gezwungen
Auch ein weiterer Versuch, den Fahrer im Kreuzungsbereich zur Millstätter Straße zu stoppen, scheiterte. „Erst einer weiteren Streife gelang es, auf den Wagen aufzuschließen und diesen durch Querstellen zum Anhalten zu bewegen. Der Lenker versperrte sich jedoch im Pkw und weigerte sich, auszusteigen“, schildert ein Polizist.
Der Mann sei mehrfach aufgefordert worden, das Fahrzeug zu verlassen und sich einem Alko-Test zu unterziehen. „Außerdem wurde ihm die Rechtslage erläutert, doch er blieb im versperrten Auto sitzen“, so ein Beamter. Um den Lenker an der Weiterfahrt zu hindern, wurden Radklammern angefordert. „Bevor diese angebracht wurden, wurde dem Mann nochmals die Rechtslage erklärt. Erst mehr als eine Stunde später, gegen 17.42 Uhr, nachdem er selbst mehrere Telefonate geführt hatte, öffnete der Lenker die Fahrzeugtüre und händigte seine Papiere aus“, heißt es seitens der Landespolizeidirektion.
Der Führerschein wurde dem 66-jährigen Niederösterreicher abgenommen und er wird angezeigt. Der Pkw musste von der Straße entfernt werden.
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