Schuldspruch für den 63-jährigen Angeklagten am Donnerstag im Landesgericht Salzburg. Und das vier Jahre nach dem Start des Prozesses.
Die Anklage stammt aus dem Jahre 2018, der Prozess hat 2019 begonnen. Am Donnerstag, vier Jahre später, ist der Angeklagte wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs schuldig gesprochen und zu drei Jahren teilbedingter Haft verurteilt worden. Ein Jahr muss er absitzen, der Rest ist auf Bewährung, erklärt Peter Egger vom Landesgericht.
Der angeklagte Vorarlberger (63) hatte vor sechs Jahren im Pongau einen Verein gegründet und den Mitgliedern günstige Leasing-Autos versprochen. Mittels Nutzungsvereinbarung sollen sie durch günstige Konditionen an einen Neuwagen kommen. Alle der 84 Mitglieder zahlten im Voraus – kaum einer erhielt auch ein Auto. Schaden: 417.000 Euro. Zudem führte er zwei Investoren in die Irre – weitere 250.000 Euro Schaden. Zu Verhandlungsbeginn hatte der Mann noch geleugnet, nun legte er aber ein Geständnis ab.
Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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