Ein Supermarkt-Deal in Dienten führte zu einem Betrugsprozess im Landesgericht Salzburg. Einer der beiden Investoren soll jetzt fünf Monate im Gefängnis absitzen. Der Strafprozess geht aber wegen Rechtsmitteln in die nächste Instanz.
Wie „Krone“-Leser wissen, hat sich rund um den Verkauf des Adeg-Supermarktes in Dienten ein Kriminalfall entwickelt. Zwei Investoren, ein Salzburger (43) und ein Deutscher (59), sollen Ende 2020 den Kaufvertrag unterzeichnet, aber nichts gezahlt haben. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen schweren, gewerbsmäßigen Betrugs. Demnach sollen sie sich als zahlungsfähige Käufer ausgegeben und eine Pinzgauer Familie um die Verkaufssumme von rund einer Million Euro gebracht haben. Beide sind am Dienstag nicht rechtskräftig verurteilt worden.
Das Landesgericht ging von zumindest mehr als 300.000 Euro Schaden aus. Für den Salzburger setzte es 15 Monate teilbedingte Haft, fünf davon soll er im Gefängnis absitzen. Der Deutsche erhielt ein Jahr unbedingte Gefängnisstrafe. Beide meldeten Berufung an.
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