Als Aufsichtsräte

Blaue wollen lieber Experten statt Politiker

Salzburg
08.05.2023 07:00

Sobald der schwarz-blaue Koalitionspakt steht, dürfen die Freiheitlichen erstmals Postenbesetzungen in Salzburg mitbestimmen.

Die Verhandlungen zwischen der ÖVP um Wilfried Haslauer und der FPÖ um Marlene Svazek über ein gemeinsames Arbeitsprogramm werden in den nächsten Tagen intensiviert. Dadurch wird der schwarz-blaue Machtwechsel im Land Salzburg vollzogen. Dabei geht es aber nicht nur um Projekte und Themenschwerpunkte, sondern auch um Posten. Die FPÖ wird nämlich erstmals Aufsichtsräte und Gremien mit ihren Leuten besetzen. 85 Aufsichtsräte und Beiräte werden vom Land laut dem Beteiligungsbericht entsendet: beispielsweise für das Domquartier, den Zoo Salzburg oder die Parkgaragengesellschaft.

FPÖ redet künftig bei Spitzenjobs mit

Aber auch in öffentlichen Unternehmen wie Salzburg AG, Messe, Gswb, Flughafen und Verkehrsverbund werden die Blauen nun Posten in den Aufsichtsräten belegen. Doch wen schicken die Freiheitlichen? Grüne und Neos hatten diese Posten mit Abgeordneten besetzt. Doch Svazek hatte vor der Landtagswahl im „Krone“-Interview erklärt, lieber auf Experten statt auf Politiker zu setzen: „Politiker gehören nicht in den Aufsichtsrat. Man sollte doch Experten entsenden“, antwortete Svazek auf die Frage, ob sie selbst im Aufsichtsrat der Salzburg AG zu sehen sein wird. Auch bei Personal-Entscheidungen zu mehreren Spitzenjobs im Land dürfen die Freiheitlichen künftig mitreden: So entscheidet sich im nächsten Jahr, ob die Landesumweltanwältin im Amt bleibt und wer neuer Landesamtsdirektor wird.

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