Ärger bei Eidgenossen

Curling-Eklat: Schweizerin nach WM-Titel geschasst

Paukenschlag beim Schweizer Curling-Team: Nur wenige Wochen nach dem Sieg im WM-Finale kam es nun zum großen Eklat, eine Spielerin wurde rausgeworfen.

Wie der Schweizer „Blick“ berichtet, sei Briar Schwaller-Hürlimann „Knall auf Knall“ aus dem vierköpfigen Nationalteam geschmissen worden - während eines Turniers in Kanada.

Die 29-Jährige sei am Sonntag zu einem Turnier der Grand-Slam-Serie nach Regina gereist, wo ihr bei der Teamsitzung am Montag mitgeteilt wurde, dass sie das Team verlassen muss.

„Kam extrem überraschend“
„Das kam für mich extrem überraschend. Es hieß, es liege an der Teamharmonie. Wir hatten aber diesbezüglich nie Diskussionen“, wird die Schweizerin vom „Blick“ zitiert.

Teamleaderin Silvana Tirinzoni rechtfertigte die Trennung damit, dass Schwaller-Hürlimann „in vielen Bereichen anders denkt als wir. Das hätte längerfristig mit unserem Ziel Olympia zu einem Problem werden können.“ Völlig aus dem Nichts sei die Entscheidung nicht passiert, es habe bereits Vorzeichen gegeben. „Unser Coach und eine Mitspielerin führten während der Saison längere Gespräche“, so Tirinzoni gegenüber „Blick“.

Schwaller-Hürlimann hätte eigentlich trotz des Team-Aus noch beim Turnier in Kanada aufs Eis gehen sollen, doch das kam für sie nicht in Frage, sie flog sofort wieder zurück in die Heimat.