Knall hörbar

Eurofighter üben zehn Tage im Überschall-Bereich

Österreich
30.04.2023 10:24

Das österreichische Bundesheer wird ab kommendem Dienstag zehn Tage lang mit den Eurofightern Abfangmanöver im Überschallbereich trainieren. In diesem Zusammenhang werde mehrmals ein Überschallknall zu hören sein, informierte das Verteidigungsministerium am Sonntag.

Pro Tag sind von 8 bis 16 Uhr jeweils zwei Überschallflüge geplant. Die Piloten fliegen beinahe über dem gesamten Bundesgebiet, mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie der gesamten Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Die konkreten Gebiete werden gemeinsam mit der zivilen Flugsicherung festgelegt.

„Dieses Training ist für unsere Luftstreitkräfte unverzichtbar. Der schreckliche Krieg in der Ukraine hat uns mit Nachdruck vor Augen geführt, wie wichtig ein verlässlicher Schutz aus der Luft für einen souveränen Staat ist. Das muss laufend geübt werden und dies auch im Überschallbereich“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei etwa 1200 Kilometern pro Stunde. 

Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese Stoßwellen können am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden. Die Lautstärke und Intensität hängt unter anderem von der Flughöhe, der Geländestruktur und den Wetterbedingungen ab. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird bei dem Training ab Dienstag in großen Höhen geflogen.

Rasche Koordinierung nötig
Die Bedingungen können im Simulator nicht dargestellt werden. Ein weiterer Zweck des Trainings ist es, die Koordination zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren sowie der militärischen und zivilen Flugsicherung zu üben. Diese muss eng und rasch geschehen.

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