ÖVP-Ministerin Karoline Edtstadler kommt am Sonntag nach Salzburg, um ihre Stimme bei der Wahl abzugeben. In St. Veit/Pongau wird um eine Asylunterkunft am Ortsrand gezankt.
In Europa und in Wien ist sie beruflich daheim, privat trägt sie Salzburg im Herzen. Ministerin Karoline Edtstadler hat ihren Lebensmittelpunkt nach all den Jahren in der Politik in Wien noch immer in der Landeshauptstadt. Auch deshalb wird die EU- und Verfassungsministerin am Sonntag in der Stadt zur Urne schreiten.
Immer wieder wurde über eine mögliche Zukunft von Edtstadler in der Salzburger Landesregierung spekuliert. So gilt sie auch als heißeste Nachfolgekandidatin von Landeshauptmann Wilfried Haslauer, sollte dieser zur Seite treten. Auf der Wahlliste der Salzburger Volkspartei steht die Juristin diesmal aber nicht. Für die Landesregierung wäre dies später kein Hindernis.
Privat hat Edtstadler sich vor wenigen Wochen von Immobilien-Unternehmer Marton Matura getrennt. Einen neuen Mann an der Seite gibt es – noch – nicht. Vielleicht findet die Ministerin die neue Liebe aber ja schon bald in ihrer alten Heimat an der Salzach.
Asylunterkunft: Kritik an „rot“ und „blau“
Um ein Asylheim in St. Veit im Pongau herrscht seit zwei Wochen Aufregung – die „Krone“ berichtete. Bürgermeister Manfred Brugger (ÖVP) wusste von den Plänen für das Privatquartier bis vor Wochen nichts. Für viele Bürger ist er jetzt aber der Buhmann.
„Ich bin selbst gegen diese Unterkunft, kann aber nichts dagegen tun“, so Brugger. Er fände einen zentralen Standort in St. Veit besser. Am liebsten wäre ihm, die Asylunterkunft würde es gar nicht geben. Für die nun öffentlich geführte Diskussion gibt er politischen Mitbewerbern die Schuld: Der Betreiber sei „rot“ und die Kritik würde von „blau“ befeuert.
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