Österreicher darunter
26.000 Menschen bei Militärübung in Schweden
In Schweden hat am Montag die größte Militärübung seit mehr als einem Vierteljahrhundert begonnen. An dem Manöver, das das Reaktionsvermögen sämtlicher Zweige testen soll, beteiligen sich 26.000 Menschen. Ungefähr 20 kommen aus Österreich.
Geografische Schwerpunkte liegen etwa auf der Ostsee-Insel Gotland und im Süden des Landes. An der Militärübung, die von 17. April bis 11. Mai dauert, sollen die Streitkräfte der Luftwaffe und der Marine teilnehmen. Insgesamt beteiligen sich laut einer Aussendung der Armee zusätzlich zu Schweden 13 weitere Länder, darunter auch Österreich. 20 Mitglieder des Bundesheers machen zwischen 30. April und 12. Mai mit. Sie unterstützen beispielsweise beim Aufbau, der Bedienung und dem Auswerten der Duellsimulation. Aktiv an den Übungen werden die Österreicherinnen und Österreicher nicht mitmachen, hieß es.
Die USA schicken 700 Soldatinnen und Soldaten der Marine nach Mittelschweden, in Oskarshamn sollen hunderte britische Streitkräfte die simulierte Landung von 1000 finnischen Soldatinnen und Soldaten sichern.
Mehr Militärpräsenz seit 2013
26.000 Menschen sind in „Aurora 23“ beteiligt. Mit der Übung soll das Reaktionsvermögen auf einen Angriff auf das skandinavische Land getestet werden, heißt es auf der Webseite der schwedischen Armee. Das nordeuropäische Land hatte bereits 2013 seine militärische Präsenz auf der Insel Gotland verstärkt. Zuvor hatten die russischen Marineaktivitäten in der Ostsee zugenommen.
Nach Kriegsbeginn in der Ukraine suchte das bisher bündnisfreie Schweden gemeinsam mit Finnland um Aufnahme in das Militärbündnis NATO an. Während Finnland seit 4. April offiziell Mitglied ist, muss Schweden vor allem wegen des Widerstands der Türkei noch warten.
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