Sonderbriefmarke

Besondere Wertschätzung für das Brillenschaf

Penker freute sich mit Greta, Coco und Vita.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Dem beliebten Wiederkäuer mit seiner besonderen Kopfzeichnung wurde eine Sonderbriefmarke gewidmet, die am Samstag im Stift St. Paul im Lavanttal würdig präsentiert wurde.

Bis vor wenigen Jahren beinahe ausgestorben, leben wieder an die 2000 Brillenschafe in Kärnten. Die seltene Nutztierrasse wird nicht nur wegen seiner einzigartigen Zeichnung im Kopfbereich geschätzt, sondern auch wegen seiner Robustheit und Anpassungsfähigkeit. Mittlerweile profitiert das Brillenschaf auch von einem Boom in der Schaf- und Ziegenzucht.

Dem Wiederkäuer wurde jetzt eine besondere Ehre zuteil. Die Post AG hat das Schaf nämlich als Motiv für die Markenserie „Seltene Nutztierrassen“ gewählt. Philatelie-Leiterin Patricia Liebermann erläuterte im Rahmen der Präsentation am Samstag im Stift St. Paul im Lavanttal die besonderen Richtlinien für Sonderbriefmarken. Denn über diese entscheidet ein strenges Gremium.

Das Sonderpostamt im Stift St. Paul im Lavanttal wurde gestürmt.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

360.000 Stück wurden von der Sonderbriefmarke angefertigt.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Beim Sonderpostamt konnte man sich auch den Erststempel holen.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Auch ein Sonderpostamt und eine Führung durch das Stift mit Pater Marian Kollmann, der sich besonders über die zahlreichen Besucher freute, standen auf dem Programm. Zudem wurde ein Vorzeigehof in Sachen Brillenschaf am Weinberg besucht, den die „Krone“ bereits im Vorfeld erkundet hatte.

Stolze 360.000 Stück der Briefmarke wurden angefertigt, die laut Liebermann hoffentlich in die ganze Welt verschickt werden. Dem weiteren Aufschwung des Kärntner Brillenschafes steht somit nichts mehr im Weg.