Eine Aussprache wegen einer Liebesbeziehung artete in Gewalt aus. Ein 19-Jähriger kassierte nun im Landesgericht Salzburg drei Jahre teilbedingte Haft.
Mit drei Freunden suchte der Hauptangeklagte (19) am 23. August in Straßwalchen die Aussprache mit dem Bruder seiner Geliebten. Weil dieser die Beziehung ablehnte. „Es war ein Streit unter türkisch- und kurdisch-stämmigen Personen“, hatte Verteidiger Robert Morianz noch am ersten Prozesstag im Salzburger Landesgericht präzisiert. Doch aus der Aussprache entwickelte sich eine Gewalttat: Mit einem Baseballschläger drosch der Hauptangeklagte auf einen Freund des eigentlichen Opfers ein - diese wollten eigentlich mit einem Auto vor dem 19-Jährigen und seinen Freunden flüchten. Letztlich mussten sich wegen des Vorfalls fünf Salzburger zwischen 19 und 24 Jahren vor Gericht verantworten.
Vier von fünf Angeklagte verurteilt
Für den 19-Jährigen setzte es drei Jahre teilbedingte Haft, ein Jahr soll er absitzen. Drei Mitangeklagte erhielten großteils Bewährungsstrafen. Und für einen gab es einen Freispruch. Nicht rechtskräftig.
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