Nachbarschaftshilfe

Adneter Schüler sitzen auf Möbeln aus Scheffau

Salzburg
04.04.2023 15:00

Für das Ausweichquartier der Adneter Volksschule fehlen Möbel. Jetzt springt eine Tennengauer Gemeinde in die Bresche.

Wir hätten sonst alles wegschmeißen müssen. Das wäre sehr schade gewesen.“ Der Scheffauer Bürgermeister Friedrich Strubreiter (ÖVP) ist froh, dass die alten Tische und Sessel der örtlichen Volksschule einen neuen Platz finden – und zwar im nur wenige Kilometer entfernten Adnet.

Dort beziehen die Volksschüler im Herbst ein Container-Ausweichquartier – die „Krone“ berichtete. Für geschätzte 15 Millionen Euro entsteht in der Gemeinde ein Neubau für rund 100 Kinder. Für das Ausweichquartier fehlen für eine Klasse allerdings noch Schulbänke und Sessel. „Die hätten wir sonst teuer kaufen müssen. Toll, dass wir das jetzt aus Scheffau bekommen“, sagt Ortschef Wolfgang Auer (ÖVP).

Am Montag machten sich mehrere Adneter Gemeindemitarbeiter auf nach Scheffau und brachten die Sessel und Tische an ihren künftigen Standort. „Die Sachen sind knapp 30 Jahre alt, aber noch gut beinander. Die Lehrer haben immer gut darauf geschaut“, sagt Strubreiter.

Die Scheffauer haben jüngst auch der Abtenauer Schule mehrere Möbel kostenlos überlassen. Warum die kleine Tennengauer Gemeinde so viele Sachen über hat? Seit diesem Schuljahr lernen die Kinder des Ortes in einer neuen Volksschule. Strubreiter „Man baut nicht eine neue Schule und stellt dann alte Möbel hinein.“

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