Trauriger Abschied

Gedenkausfahrt für getötete Mühlviertler Radlerin

Für ihre bei einem Unfall getötete Vereinskameradin treten die Mitglieder des RC ASKÖ SK VOEST am kommenden Samstag in die Pedale. Sie machen eine Gedenkfahrt zu Ehren der Gallneukirchnerin Anita Zobl (39). Sie hinterlässt ihren Mann und die kleine Tochter (6).

Die Trauer und die Bestürzung sind noch immer riesengroß: Ein Lkw-Lenker (57) aus Neuhofen an der Krems hatte am Mittwoch gegen 15 Uhr in Engerwitzdorf an der Kreuzung mit der B 125 die Rennradfahrerin Anita Zobl (39) aus Gallneukirchen übersehen. Die passionierte Sportlerin und Mutter einer sechsjährigen Tochter war am Heimweg von ihrem Arbeitsplatz in Linz. Als der Lkw-Chauffeur nach dem Anhalten an der Stopp-Tafel in die Kreuzung einfuhr, übersah und überrollte er die Radsportlerin mit den Hinterreifen. Die Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.

„Freuen uns über zahlreiche Teilnahme“
Die Radfreunde vom RC ASKÖ SK VOEST organisieren nun für kommenden Samstag, 18. März, eine Gedenkausfahrt für ihre überaus beliebte Kameradin. „Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme (auch für Vereinsfremde!) – um ein Zeichen für mehr Rücksicht im Straßenverkehr zu setzen“, postete Sektionsleiter Udo Feyerl bereits auf Facebook. Die Ausfahrt zur Unfallstelle ist etwa 20 Kilometer lang und beinhaltet 200 Höhenmeter. „Nach Wunsch kann danach noch eingekehrt werden. Das wäre sicher im Sinne von Anita gewesen“, so Feyerl, der neben den sportlichen auch die sozialen Qualitäten der verstorbenen Vereinskollegin betont.

Um 14 Uhr geht´s los
Treffpunkt für die Ausfahrt ist um 14 Uhr am Linzer Hauptplatz Nach der Fahrt zur Unfallstelle ist eine Gedenkminute geplant, und es wird auch eine Spendenmöglichkeit für den Witwer und die kleine Tochter geben.