Die Gastgeber hatten zunächst einige Probleme, kamen vor rund 1.800 Fans in Gloggnitz aber nach der Pause viel besser in Schwung und hätten höher als 3:0 führen müssen. "Da hat das Team mit Tempo nach vorne gespielt, das war überzeugend. Wir hatten mit Teigl und Weimann auch schnelle Spieler, die die Räume ausgenützt haben", erklärte Teamchef Herzog, der vor und während der zweiten Hälfte insgesamt acht neue Spieler aufs Feld schickte. Der eingewechselte Drazan verschoss einen Elfer und traf einmal die Latte.
So ein Finish "darf nicht passieren"
Dass die ÖFB-Auswahl im Finish zwei Treffer kassierte, hatte Kritik von Herzog zur Folge. "Das Team wollte weiter nach vorne spielen, das habe ich auch verlangt, aber in den letzten fünf Minuten zwei Tore zu kassieren, das darf nicht passieren", sagte der Ex-Internationale, der am Dienstag vor dem Türkei-Länderspiel für mehr als 100 Einsätze im Nationalteam von UEFA-Präsident Michel Platini geehrt wird.
Der Erfolg sei aber für das Selbstvertrauen im Hinblick auf die kommenden EM-Qualifikationsspiele gegen die Niederlande (6.10.) und Schottland (11.10.) sehr wichtig gewesen, meinte Herzog. "Das sind andere Kaliber, aber es ist gut, wenn man diese Spiele nach zwei Siegen in Angriff nehmen kann."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.