„Krone“-Interview

Schwanger im „Tatort“: „Eine Chance“

Adabei
26.02.2023 14:00

Im Wiener Mordfall am Sonntagabend auf ORF 2 mausert sich die junge Ermittlerin Meret zur tragenden Figur - die „Krone“ sprach mit Darstellerin Christina Scherrer, die im Mai ein Baby erwartet, über diese spannende Aufgabe.

Im neuen Wiener „Tatort“ („Was ist das für eine Welt“, 20.15 Uhr, ORF 2) erleben die Zuschauer die Ermittlungen rund um den Mordfall an einem jungen IT-Mitarbeiter aus der Perspektive der Nachwuchs-Kriminalistin Meret Schande, gespielt von Christina Scherrer. Wir erfahren also mehr über sie: „Ich finde es spannend, dass die Zuschauer Meret bei ihrem Einstieg als Ermittlerin zusehen konnten. Wie sie am Anfang noch ein bissl patschert ist, aber immer dazulernt“, so Scherrer im „Krone“-Interview. Dass Meret nicht immer einer Meinung mit ihren Vorgesetzten Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ist, sei nur natürlich: „Jede Generation hat das Bedürfnis, es anders zu machen als die Vorgänger.“

Christina Scherrer als Meret (M.) im neuen Wiener „Tatort“, in dem auch Kabarettist Dirk Stermann eine Gastrolle hat. (Bild: ORF/Prisma Film/Petro Domenigg)
Christina Scherrer als Meret (M.) im neuen Wiener „Tatort“, in dem auch Kabarettist Dirk Stermann eine Gastrolle hat.

Etwas anders machen, das will auch Scherrer selbst. Sie erwartet nämlich im Mai ihr erstes Kind, doch es war ihr wichtig, weiterhin zu drehen: „Das ist nicht selbstverständlich“, erklärt sie: „Du bist als Schwangere grundsätzlich als Arbeitskraft schwierig. Viele halten ihre Schwangerschaft geheim, solange es geht, denn du bekommst sonst einfach weniger Jobs.“ Beim „Tatort“ hat es aber geklappt, die Dreharbeiten für den nächsten Film im Herbst sind gerade gestartet: „Ich habe dem ORF gesagt: ,Es ist eine Chance, eine Kommissarin zu zeigen, die schwanger ist‘, und so wurde das sehr zu meiner Freude mit eingebaut.“ Die Dreharbeiten mit Baby im Bauch sind natürlich etwas anstrengender als sonst, aber: „Das Team unterstützt mich, wo es kann. Ich darf ja jetzt keine Überstunden machen, und so bin ich die Letzte, die ans Set geholt wird, und die Erste, die wieder gehen darf. Alle schauen auf mich.“

Adele Neuhauser als Bibi Fellner und Harald Krassnitzer als Moritz Eisner feiern am Sonntag, den 26. 2., Jubiläum: Es ist der 30. gemeinsame „Tatort“-Einsatz für sie. (Bild: Ali Schafler/rbb/ORF)
Adele Neuhauser als Bibi Fellner und Harald Krassnitzer als Moritz Eisner feiern am Sonntag, den 26. 2., Jubiläum: Es ist der 30. gemeinsame „Tatort“-Einsatz für sie.

Regisseurin Evi Romen zeichnet in „Was ist das für eine Welt“ ein düsteres Bild der so gehypten Selbstoptimierungsgesellschaft, das trotzdem genug Raum zum Mitraten lässt - und sie sorgt für einen recht intimen Moment zwischen den beiden Chefermittlern... Wie der ausgeht, sehen Sie am 26. Februar um 20.15 Uhr auf ORF 2.

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(Bild: kmm)



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