Kleber kaum entfernt

Aktivisten kündigen bereits nächste Proteste an

Wien
24.02.2023 14:33

Während die Klebereste auf den Händen der Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation AT wohl noch kaum gänzlich entfernt ist, kündigte die Gruppierung zum Abschluss ihrer zweiwöchigen Aktion gleich weitere Proteste an. Bereits kommende Woche könnte es zu einzelnen Aktionen kommen, grundsätzlich sei aber „über vier Wochen Pause angesagt“. Das konkretisierte der Gruppen-Sprecher David Sonnenbaum. 

„Sollte die Bundesregierung weiterhin nicht handeln, sind die Menschen der Letzten Generation jedenfalls entschlossen, ihren friedlichen Protest für eine lebenswerte Zukunft am kommenden Montag fortzusetzen“, gab die Klimaschutz-Gruppe auf Twitter an. Gegenüber der APA konkretisierte Sonnenbaum jedoch, dass es bis zu den nächsten offiziellen Klebeaktionen vorerst „über vier Wochen Pause“ geben wird. 

Aktivisten legten vier Standorte am Freitag lahm
Für viel Unmut könnte diese Aussage in der Bevölkerung sorgen - wurde die letzte „Störwelle“ doch erst am Freitag beendet. Zu insgesamt 23 Festnahmen ist es kurz vor dem Wochenende gekommen. Wie auch die Tage zuvor ist es zu mehreren Blockierungen auf Wiens Straßen gekommen. Aktivistinnen und Aktivisten klebten sich an vier Orten, unter anderem am Schwedenplatz und am Währinger Gürtel bei der Gentzgasse fest. Etwas später wurde auch der Verkehr am Margaretengürtel lahmgelegt. Die Versammlungen konnten von der Polizei schnell aufgelöst werden. Es kam zu Staus im Frühverkehr.

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Immer mehr Menschen stellen sich hinter uns und die Forderungen.

Letzte Generation AT

Besonders die Aktion ab Schwedenplatz bekam unter Beifall von Unterstützerinnen und Unterstützern viel Aufmerksamkeit. „Immer mehr Menschen stellen sich hinter uns und die Forderungen“, schrieb die Letzte Generation AT auf Twitter und postete ein Video, wo auch Mitglieder von „Seniors For Future“ und „Parents For Future“ zu sehen waren. Insgesamt zeigten sich laut der Klimaschutz-Gruppe acht Organisationen der „For Future“-Bewegung solidarisch mit den Anliegen für verstärkten Klimaschutz.

„Gemeinsam fordern sie die Bundesregierung auf, sich nicht länger um die billigsten, einfachste Schutzmaßnahmen zu drücken: einen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen, und Tempo 100 auf der Autobahn“, hieß es von der „Letzten Generation“ in einer Aussendung.

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