Klinik Favoriten

OP-Kapazitäten auf Urologie weiter ausgedünnt

Wien
14.02.2023 11:00

Ein Arzt schlägt Alarm: Die OP-Kapazitäten auf der Urologie in der Wiener Klinik Favoriten werden weiter ausgedünnt. Der Grund: zu wenig Anästhesisten.

Erst im August wurde eine Gefährdungsanzeige aus der Urologie der Klinik Favoriten publik - wir berichteten. Schon damals beklagte sich das medizinische Personal über die zu geringe OP-Kapazität. Damals war in internen Mails auch davon die Rede, die Aufnahme von Patienten aus den Bundesländern zu beschränken.

Nur noch fünf OPS offen
Im Sommer machte der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) noch die Urlaubszeit sowie Krankenstände aufgrund von Corona dafür verantwortlich. Nun ist ein halbes Jahr vergangen, und laut einem Arzt, der in der Klinik Favoriten tätig ist, werden die OP-Kapazitäten nun noch weiter eingeschränkt. Der Grund: zu wenig Anästhesisten. Nur noch fünf OPs sind offen (von acht).

„Wir weisen mittlerweile Operationen einfach ab, die zwar nicht lebensbedrohlich, aber äußerst unangenehm für Patienten sind, wie Nierensteine oder Wasserbrüche. Und das in Österreich.“ Zahlreiche Kollegen würden das nicht mehr verantworten wollen.

Noch keine Stellungnahme
Der WIGEV konnte Fragen dazu nicht zeitgerecht beantworten.

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