Schwerpunktaktion von Polizei, Finanz und Stadtmagistrat in Innsbruck: Im Rahmen einer gezielten „Aktion scharf“ wurden kürzlich Taxifahrer genau unter die Lupe genommen. Die Bilanz ist ernüchternd - es gab eine wahre Anzeigenflut. Drei Chauffeure standen sogar unter Drogen!
Bei der gemeinsamen Schwerpunktkontrolle wurden insgesamt 179 Lenker auf fremden- und finanzpolizeiliche Vergehen sowie Verkehrsübertretungen kontrolliert. Allein die Polizei bilanzierte mit 34 Anzeigen wegen verschiedener Verwaltungsübertretungen. Zudem wurden drei Taxifahrer entlarvt, die unter Suchtmitteleinfluss standen - sie mussten ihre Führerscheine abgeben. Des Weiteren wurde ein Albaner erwischt, der sich unrechtmäßig in Österreich aufhielt.
Bei acht Taxibetrieben wurden Übertretungen hinsichtlich steuerrechtlicher Vorschriften festgestellt.
Die Ermittler
Einiges zu tun hatten auch die Beamten der Finanzpolizei: Diese kontrollierten insgesamt 53 Taxifahrer, wobei der Schwerpunkt auf die Einhaltung von steuerrechtlichen Vorschriften - wie zum Beispiel die Registrierkassenverordnung - lag. „Bei acht Taxibetrieben wurden dabei Übertretungen festgestellt. In diesen Fällen folgen entsprechende Mitteilungen an das zuständige Finanzamt und Anzeigen an die Finanzstrafbehörde“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Zahlreiche weitere Anzeigen
Ein Taxilenker wurde aus dem Verkehr gezogen, der nicht ordnungsgemäß bei der Sozialversicherung angemeldet war. Zwei Gewerbeanzeigen wurden an das Stadtmagistrat weitergeleitet.
Apropos Stadtmagistrat: Auch dieses war bei der „Aktion scharf“ mit an Bord. 23 Übertretungen gemäß der Tiroler Personenbeförderungs-Betriebsordnung wurden festgestellt.
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