Ländle-Läufer Elias Nussbaumer freut sich sehr. Denn nach drei Jahren Pause ist der Lochauer jetzt gerade wieder im kenianischen Kiambogo, wo er bis 13. Februar im dortigen Run2Gether-Camp trainieren wird. „Ich bin schon das vierte Mal hier, es ist wirklich perfekt“, erzählt Nussbaumer.
Sein Training kann Elias selbst gestalten und bekommt dabei Unterstützung von den heimischen Läufern. „Man kann genau die Trainings buchen, die man an jedem Tag will. Gestern zum Beispiel bin ich 5 x 800 Meter gelaufen, zwei von den Jungs haben das Training mit mir mitgemacht. In Absprache mit meiner Trainerin daheim in Österreich gestalte ich so alle Einheiten“, erklärt der 23-Jährige.
Doch die Umstellung ist nicht einfach. Denn in Kenia läuft Nussbaumer 2380 Meter über dem Meeresspiegel. „Das dauert immer ein paar Tage“, lacht das Lauf-Ass, „aber mittlerweile habe ich mich gut daran gewöhnt und kann jetzt auch schnellere Sachen machen.“
Lange Reise zum Idol
Ein großes Highlight hofft der Skinfit-Athlet während seines Aufenthalts in Kenia erleben zu dürfen. Und in etwa zwei Wochen könnte es dazu wirklich kommen. Denn fünf Autostunden entfernt wird Eliud Kipchoge, der im vergangenen September zum vierten Mal den Berlin-Marathon gewann und dabei seinen Weltrekord auf 2:01:09 Stunden verbesserte, in seiner Heimatstadt trainieren. „Diesen Weg nehme ich gerne auf mich! Hoffentlich klappt es, er ist ein großes Idol“, erzählt Nussbaumer, „und hoffentlich hat er dann auch Zeit für ein Autogramm, ich habe da nämlich schon etwas vorbereitet!“
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