Regelmäßig vor dem Wahlkampf oder der Postenbesetzung kommt die Landesumweltanwaltschaft (LUA) ins Gerede. So auch heuer, angesichts der Landtagswahl im April. Diesmal aber von unerwarteter Stelle. Denn die ehemalige grüne Landtags- und Bundesratsabgeordnete Heidi Reiter spricht sich für eine Auflösung der LUA aus.
Diese habe „die fortschreitende Naturzerstörung nicht verhindern können“, erklärt Reiter. Dieses Versagen liege aber nicht an den handelnden Personen, betont die Ex-Abgeordnete. Abhilfe schaffen könne nur eine Auflösung der landesgesetzlich festgeschriebenen Sonderverwaltungsbehörde. „Eine Reform der LUA wäre gefährliches Weiterwurschteln“, ist Reiter überzeugt.
Die langjährige Grünen-Mandatarin fordert stattdessen eine Verschiebung der Naturschutzkompetenz der Länder auf die Bundesebene und eine personelle Aufstockung der Landesverwaltung für Genehmigungsverfahren – unter anderem mit dem Team der LUA.
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