Bei Snowboard-Weltcup am Kreischberg hebt Clemens Millauer wieder ab. Der Knöchelbruch bei Olympia nagte beim Freund von Österreichs Sportlerin des Jahres, Anna Gasser, aber lange. Bis just ein Werbedreh in Neuseeland das Selbstvertrauen zurückbrachte.
Köstliches Gulasch beim Startbereich für die Fahrer! „Das gibt es bei keinem anderen Weltcup-Bewerb“, erklärt Snowboarder Clemens Millauer die Gastfreundlichkeit beim Heim-Event am Kreischberg. Bei dem der Mollner ab Donnerstag in der Qualifikation an den Start gehen wird!
„Ab dem ersten Sprung musst du hier Vollgas geben, sonst hast du keine Chance aufs Finale“, so der 28-Jährige, der mit Freundin Anna Gasser bereits seit Weihnachten am Kreischberg trainiert. „Wir haben den Heimvorteil genutzt und uns an die Gegebenheiten gewöhnen dürfen“, so Millauer, der die perfekten Bedingungen am Kreischberg hervorhebt, wurden doch knapp 20.000 Kubikmeter Schnee für den Bau des Kickers produziert.
20.000 Kubikmeter Schnee
Dass Millauer nach seinem Knöchelbruch bei Olympia in Peking vor einem Jahr mental wieder so fit ist, war lange keine Selbstverständlichkeit: „Es passt wieder alles, ich denke nicht mehr an den Fuß! Beim Landen nehme ich aber unbewusst noch eine schützende Haltung ein. Dass ich im Kopf so befreit fahren kann, hatte seine Zeit gebraucht“, gibt er Einblicke in die Gefühlswelt. Seine Blockade löste sich just bei einem Werbe-Trip nach Neuseeland. „Anna und ich hatten ein Shooting um 6 Uhr in der Früh“, so Millauer, der ergänzt: "Wir mussten auf einem eisigen Kicker in die Finsternis springen.
Snowboardfilm im Oktober
Zu Beginn war ich nervös und dachte: ,Muss ich echt so wieder das Boarden beginnen?’ Dann kam das Vertrauen schnell zurück!„ Gemeinsam mit Gasser hat er heuer ein weiteres Ziel: “Da nur die WM und wenige Weltcup-Bewerbe am Kalender stehen, werden wir mit den besten heimischen Boardern einen Snowboardfilm, der im Oktober erscheinen wird, produzieren!"
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