Ex-Kapitän Oliver Setzinger hat den 99ers vorm heutigen Duell mit Linz (Liebenau, 16.30 Uhr) live auf die Beine geschaut. Er ist von Schlussmann Engstrand sehr angetan - dem Rest der Truppe allerdings fehlen „Produzenten“.
„Zuwenig Kampf, zuwenig Effizienz vorm Tor“, so analysierte 99ers-Coach Pennerborn das 0:3 am Freitag in Pustertal - das seine Grazer im Eishockey-Pre-Play-off wieder auf den „Scheudersitz" (Platz 10) beförderte. Heute müssen daheim gegen Linz Punkte aufs Konto. Zumal Oliver Setzinger befürchtet, dass es für sein Ex-Team sehr eng werden könnte.
Beim 3:2-Heimsieg gegen Wien hat der Ex-Kapitän den 99ers live auf die Beine gesehen: „Gegen die Caps war das nicht so schlecht, denn da wurde gekämpft, was heuer nicht immer so war. Aber insgesamt ist die Qualität leider nicht da.“
Konkret: „Die 99ers sind zu 95 Prozent abhängig vom Goalie. Engstrand ist super - aber er schießt keine Tore! Die ICEHL ist eine sehr ausländerlastige Liga - da braucht’s Legionäre, die produzieren. Die Einserlinie mit Yogan, Granholm und Olausson ist solide - aber da gibt’s andere Angriffsreihen in dieser Liga.“ Die Statistiken der restlichen Spieler haben Setzinger nicht berauscht.
Seine Einschätzung fürs Saisonfinish: „Ich denke, dass die 99ers das Pre-Play-off schaffen, aber einen Einzug in die Top-Acht kann ich mir derzeit schwer vorstellen. Außer einigen geht wirklich noch der Knopf auf!“
Sein Ratschlag: „Es braucht einen Mann mit Fachverstand und Netzwerk, der nächste Saison bei der Zusammenstellung des Teams hilft.“ “Setze" würde sein Know-how gerne zur Verfügung zu stellen.
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