Zustand unklar

Bub (10) in Vietnam in 35-Meter-Schacht gefallen

Ausland
02.01.2023 11:50

Ein schreckliches Drama hat sich Vietnam ereignet: Ein Zehnjähriger ist am Samstagnachmittag in einen 35 Meter tiefen Schacht auf einer Baustelle gestürzt, die Rettungsarbeiten, um den Verunglückten aus dem Rohr mit nur 25 Zentimetern Durchmesser zu befreien, dauern aktuell noch an. Wie es dem Buben geht, ist nicht bekannt - das Kind hat aufgehört, mit den Helfern zu kommunizieren.

Der Bub namens Thai Ly Hao dürfte sich mit drei Freunden auf der Brückenbaustelle herumgetrieben haben, um Altmetall zu sammeln. Dabei fiel er in eine in den Boden eingelassene Betonröhre. In diese wird seit dem Unfall Sauerstoff gepumpt, damit das Kind nicht erstickt - doch am Montag wurde schließlich berichtet, dass die Retter den Kontakt zum Buben verloren haben. „Wir tun, was wir können. Wir wissen nicht, wie es dem Buben geht“, erklärte einer der Einsatzkräfte.

Betonrohr soll aus Erde gezogen werden
Es wurde bereits versucht, ein Seil in den Schacht herunterzulassen, um das Kind herauszuziehen. Doch das Betonrohr ist zu eng, der Zehnjährige konnte es daher nicht um seinen Körper binden, erklärten die Retter laut vietnamnet.vn. Nun wird versucht, den Boden aufzuweichen und das ganze Betonrohr aus der Erde zu ziehen. Premierminister Pham Minh Chinh erließ am Montag eine Anweisung, die um Zusammenarbeit zwischen den Ministerien ersucht, um die Rettung zu beschleunigen.

Betonpfeiler waren nicht abgedeckt
Das Brückenprojekt, auf dessen Baustelle der Bub in den Schacht gestürzt war, wurde vor einem halben Jahr gestartet. Die Betonpfähle wurden nicht abgedeckt, nachdem sie in den Boden getrieben wurden. Der Premierminister forderte, dass die Sicherheitsmaßnahmen bei dem Projekt verstärkt werden, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden. 

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