Ob Notfall-Ambulanzen oder Hausärzte: Ihre Kapazitäten sind angesichts der Erkältungszeit am Limit angekommen. Auch die Spitäler stimmen ein Klagelied an.
So richtig gestartet ist die Krankheitswelle im November, nun hat sich jedoch eine neue Spitze eingestellt. „Im Dezember hatte das Hausarztnotdienstzentrum teilweise 170 Patientenkontakte pro Tag“, erzählt Georg Fuchs von der Ärztekammer. Coronavirus, Influenza und RS-Virus lassen zurzeit Nasen rinnen und Fieber ausbrechen – und all die Kranken müssen von Hausarzt, Apotheke oder gar Krankenhaus versorgt werden. „Die Hausarztpraxen sind am Limit, vor allem die Kinderärzte“, sagt Fuchs. So sind zurzeit auch sehr viele Kinder krank, die Kapazitäten bei den Medizinern und im Kinderspital aber mehr als begrenzt.
Auch die Ambulanzen in den Spitälern sind voll
Auch in den Salzburger Spitälern ist die Lage weiter angespannt. Die Notfall-Ambulanzen sind voll, die internen Eingriffe häufen sich derart, dass erste Patienten in die Privatklinik der Diakonissen ausgelagert werden müssen. Das betrifft die so genannten elektiven Eingriffe – also geplante, nicht akute Operationen.
Was hilft: Wer krank ist, muss nicht immer gleich zum Arzt. Manchmal reicht auch ein beratendes Telefonat. Hier kann man sich entweder direkt an seinen Hausarzt wenden oder die Nummer des Hausarzt-Notdienstes wählen – die 141. Der Mediziner berät dann über die weiteren Schritte.
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