Olympiasieger verrät:

„Meinem Snowboard fehlt jetzt ein Stück“

Olympiasieger Alessandro Hämmerle.

(Bild: GEPA pictures)

Seinem 15. Weltcupsieg folgte ein „Abschuss“ im Viertelfinale beim Weltcup in Cervinia (It). „Ich werde einfach über den Haufen gefahren - und das übrigens nicht zum ersten Mal -, und es passiert nichts“, ärgerte sich Alessandro Hämmerle. Die „Krone“ sprach mit etwas Abstand nochmals mit dem Olympiasieger über den Zwischenfall.

Zwar war bei SBX-Ass Alessandro „Izzi“ Hämmerle die Freude nach dem ersten Saisonsieg beim ersten WC-Rennen in Cervinia (It) groß, am zweiten Tag kam dann aber dafür eine Enttäuschung. Der Spanier Lucas Eguibar kreuzte „Izzi“ im Viertelfinale nach einem schwindligen Überholmanöver, brachte ihn so zu Fall. „Meinem Brett fehlt ein Stück, wo er drübergefahren ist“, erzählt Hämmerle, „Lucas tat es leid, er sagte selbst, dass es ein Foul war, als er die Wiederholung gesehen hatte.“

Zweierlei Maß
Die Rennleitung sah das aber unverständlicherweise anders. Im Gegensatz zum Vortag, als der Amerikaner Jake Vedder nach einem harmloseren Vergehen gegen den Deutschen Martin Nörl die Gelbe Karte sah, blieb im Fall Eguibars die Strafe aus. „Einen Sieg habe ich in der Tasche, damit bin ich zufrieden“, meint Izzi, „bei den anderen Rennen kann ich mir nichts vorwerfen.“

Happy für Bruder Luca
Sein Bruder Luca schied gemeinsam mit ihm Viertelfinale aus, auch er stürzte schmerzhaft. „Aber es geht ihm zum Glück gut. Es freut mich sehr, dass er das Jahr so stark abschließen hat können.“