Was dahintersteckt

Frau schockiert: Lokal verrechnet 2,70 € für Glas!

Wien
16.12.2022 16:56

Da musste eine „Krone“-Leserin schon zweimal hinschauen, als sie nach ihrem Besuch in einem Burger-Lokal in Wien die Rechnung in ihren Händen hielt: 2,70 Euro für ein leeres Glas? Verärgert war die Dame durchaus, denn zum Mitnehmen war das Behältnis auch nicht gedacht. Falls Ihnen so etwas auch einmal passiert: Dafür gibt es eine recht simple Erklärung - die „Krone“ hat nachgefragt ...

Besucht hat die Frau Donnerstagnachmittag ein Burger-Lokal im 15. Wiener Gemeindebezirk, als ihr nach ihrer Essensbestellung beinahe die Kinnlade heruntergefallen wäre. Bestellt hatte sie in dem Restaurant ein Menü - „All you can drink“ war darin inkludiert. So weit, so gut: Doch auf der Rechnung wurden 2,70 Euro für ein Glas verrechnet. Gehandelt hatte es sich hierbei jedoch nicht um ein Glas „to-go“, welches man anschließend mit nach Hause nehmen kann - nein, das Behältnis muss der Gast nach dem Verzehr wieder zurückgeben.

Fall konnte zum Glück rasch geklärt werden
Wenig Verständnis konnte die Kundin für ihre Zeche zeigen: Woraus hätte sie denn schließlich sonst trinken sollen? Von der Leserin kontaktiert, fragte die „Krone“ im Lokal nach, was es denn mit dem kostenpflichtigen Glas auf sich hat. Rasch konnte der Fall geklärt werden. „Da Speisen und Getränke verschiedene Mehrwertsteuer haben, muss das Getränk auf der Rechnung gesplittet werden“, erklärt die Filialleiterin des Lokals. Getränke würden somit 20 Prozent Umsatzsteuer beinhalten, Speisen 10 Prozent.

Acht Getränke „all you can drink“
Da jeder Gast jedoch die Möglichkeit hätte, so oft es ihm beliebt, zwischen acht verschiedenen Getränken zu wählen, sei auf der Rechnung nur das Glas gekennzeichnet. „Wir wollen nachhaltiger sein und die Umwelt schonen - deshalb auch ein Glas und kein Pappbecher“, erklärt die Chefin des Lokals. Für die Filialleiterin sei das ein fairer Betrag. Schließlich könne man ja so viel trinken, wie man möchte.

Zwischen dem Preis auf der Speisekarte und dem Betrag auf der Quittung der Wienerin gab es zum Glück keinen Unterschied. Lediglich das Glas hatte für Verwirrung gesorgt.

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