Spanier darf hoffen

Neo-Teamchef lässt Ramos vom Nationalteam träumen

Fußball International
12.12.2022 15:20

Der neue spanische Fußball-Nationaltrainer Luis de la Fuente hat bei seiner Vorstellung Altstar Sergio Ramos Hoffnungen auf ein Comeback gemacht. „Wenn er in guter Form ist, kann er (zur Nationalelf) kommen“, sagte der 61-Jährige am Montag in Madrid, wo er sechs Tage nach dem Ausscheiden Spaniens bei der WM in Katar als Nachfolger von Luis Enrique vorgestellt wurde. Der 36-jährige Ramos, immerhin Weltmeister und zweifacher Europameister, war für das Turnier nicht nominiert worden.

„Ich danke Luis Enrique für seine großartige Arbeit“, ergänzte De la Fuente, der bisher die spanische U21 trainiert hatte. Enrique war im WM-Achtelfinale mit dem Titelkandidaten Spanien im Elfmeterschießen an Marokko gescheitert. Die Ernennung von De la Fuente durch den Vorstand des spanischen Verbandes (RFEF) sei einstimmig erfolgt, betonte Präsident Luis Rubiales. Die Trennung von Enrique habe nur sportliche Gründe gehabt, weil es nach dem frühen Aus Spaniens bei der WM der richtige Augenblick für einen Neuanfang sei, fügte Rubiales hinzu.

De la Fuente hatte den spanischen Nachwuchs 2019 zum U21-EM-Titel geführt. Zudem holte er bei den Olympischen Spielen in Tokio Silber mit seiner Mannschaft, die das Finale erst nach Verlängerung gegen Brasilien verlor. De la Fuente soll nun „La Roja“ zur EM 2024 in Deutschland führen, in der Qualifikation hat er es mit Schottland, Norwegen, Zypern und Georgien zu tun.

Rubiales und der neue Sportchef Albert Luque präsentierten zusammen mit dem Coach ein Trikot mit dem Aufdruck „De la Fuente 2024“. Die Auswahl mit den Barcelona-Jungstars Gavi (18) und Pedri (20), die der neue Coach bestens kennt, gilt trotz der WM-Enttäuschung als Team mit großer Perspektive.

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