Retreat in Laterns

„Die Arbeit mit Frauen hat eine spezielle Energie“

Vorarlberg
07.12.2022 08:30

Wenn die Seele ruft: Susanne Flatz und Sabrina Kraßnitzer haben einen Raum für Frauen und deren Visionen geschaffen. Die „Krone“ hat das „Soul Call Retreat“ in Laterns besucht - ein Erfahrungsbericht.

In den vergangenen zwei Jahren hat ein großer Umbruch begonnen. Viele Menschen haben angefangen, sich Gedanken über ihr Leben zu machen. „Manche hinterfragen nun, ob das, was sie tun, sie noch erfüllt - und oft ist auch eine gewisse Ratlosigkeit da“, so Mentorin und Energiearbeiterin Susanne Flatz aus Hohenems. Diese Suche nach der eigenen Vision haben auch die beiden „The Soul Call Retreat“-Gründerinnen bereits hinter sich.

Kleinigkeiten sollen zu mehr Erkenntnis führen
Viele Jahre standen sie in einem Angestelltenverhältnis, das sie allerdings nicht glücklich machte. Schlussendlich haben sie sich für ihren „Herzens-Weg“ entschieden und sich selbstständig gemacht. „Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es sehr hilfreich ist, wenn man sich an Leute wendet, die den Schritt schon gegangen sind, den man sich vorgenommen hat“, so die jungen Frauen.

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Wir möchten die Teilnehmerinnen berühren und zum Nachdenken animieren. Es ist eine reine Freude, wenn die Emotionen fließen können.

Coach und Beraterin Sabrina Kraßnitzer

Aus dieser Intention heraus entstand auch die Idee des „Soul Call Retreats“, das diesen November das erste Mal in Laterns veranstaltet wurde. „Wir wollen Frauen helfen, die auf der Suche nach ihrer Vision sind. Vielleicht können sie ihren Wunsch noch nicht genau greifen oder sie wissen nicht, wie sie ihn umsetzen.“ Ziel sei es, „vier Tage lang intensiv dem Ruf der Seele zu lauschen“. Das klingt abstrakter, als es schlussendlich ist: „Es ist kein Hokuspokus, wobei ein bisschen Magie nicht fehlen darf“, verraten die beiden mit einem vielsagenden Lächeln.

Mit Tools und Techniken aus dem Coachingbereich, Meditation, Schamanismus sowie Energie- und Körperarbeit verfolgen sie einen ganzheitlichen Ansatz. „Wir beschäftigen uns mit dem, was schon da ist, wie etwa der Atmung. Wir haben sie alle von Geburt an mitbekommen, aber vielleicht verlernt, sie richtig einzusetzen“, so Sabrina Kraßnitzer.

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Es braucht Offenheit und die Bereitschaft, auch einmal die eigene Komfortzone zu verlassen. Dafür arbeiten wir mit bewährten Tools und Techniken.

„Sei ganz Du“-Mentorin Susanne Flatz

Da die Arbeit an sich selbst anstrengend werden kann, darf auch die Entspannung nicht zu kurz kommen - das Seminarhaus Bergfrieden in Laterns und die herrliche alpine Natur bieten den perfekten Rahmen dafür. Die besondere Verbindung, die mit „Seelenschwestern“ entstehen kann, tut das Übrige: „Die Arbeit mit Frauen hat eine spezielle Energie.“

Erfahrungsbericht:
Ich lasse den Trubel des Alltags hinter mir. Wenige Kilometer entfernt von Zuhause, sehe ich nur noch das Grün des Waldes und eine herrliche Aussicht auf die Berge. Das Seminarhaus ist etwas abgelegen und ich bin gespannt, was mich erwartet. Das herzliche Willkommen von Sabrina und Susanne nimmt mir die letzten Zweifel. Ich freue mich, im Kreise meiner „Schwestern“ in meine Vision einzutauchen. Man merkt sofort, dass sich die beiden bestens ergänzen: Sabrina ist sehr strukturiert und perfekt vorbereitet. Als systemischer Coach versteht sie es, die richtigen Fragen und Aufgaben zu stellen, um einen zum Nachdenken zu bringen. Susanne ist indes eine Improvisationskünstlerin. Sie verlässt sich auf ihren Erfahrungsschatz und das Bauchgefühl. Sie hilft uns dabei, aus der Komfortzone herauszutreten. Wer glaubt, dass innere Arbeit leicht wäre, der hat sich getäuscht. Tränen, Gefühle, Schweiß und tiefe Emotionen begleiten uns durch die „Retreat“-Tage. Mit Meditationen dringen wir tiefer in unser Unterbewusstsein vor. Atemübungen führen uns an vermeintliche Grenzen. Wir feiern unsere Erfolge und üben uns in Dankbarkeit. Wir werfen alten Ballast ins Feuer und schütteln negative Erlebnisse ab, um uns dann wie neu geboren zu fühlen. Besonders schön ist die Dynamik zwischen uns Frauen. Wir fühlen uns verbunden und erkennen uns selbst in den anderen wieder. Es entsteht eine fast magische Energie, wenn wir gemeinsam ums Feuer sitzen. Am Ende waren es vier intensive Tage, die mich nicht nur berührt, sondern auch neue Erkenntnisse mit sich gebracht haben.

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