Weg von Öl und Gas

Schlaue Landwirte machen leistbares Heizen möglich

Das Heizkraftwerk wurde von fünf Oberkärntnern geplant und umgesetzt.

(Bild: zVg)

Fünf Männer haben sich zusammengetan und gemeinsam ein Heizkraftwerk gebaut. Die Devise; weg von Öl und Gas.

Wohnanlagen der Neuen Heimat, die ehemalige Volksschule, der Pfarrhof, Gasthäuser, Bauernhöfe sowie einige private Haushalte sind bereits am Nahwärmenetz angeschlossen“, so Stefan Schupfer, der gemeinsam mit den vier Bauern Hermann Steinwender, Gunter Hofer-Moser, Wolfram Angerer und Andreas Angerer die Initiative ergriffen und das Projekt gestartet hat. „Gerade in Zeiten wie diesen wollen wir den Bürgen leistbares Heizen mittels Hackschnitzel aus heimischem Brennholz ernöglichen.“

Weitere Objekte könnten angeschlossen werden
Viele Häuser, die bereits am Netz angeschlossen sind, wurden mit Öl beheizt. „Ziel ist es unter anderem auch, von dieser Heizmethode wegzukommen.“ Im Ortsgebiet gibt es zudem noch die Möglichkeit, weitere Objekte am nachhaltigen Werk, das von regionalen Baufirmen errichtet worden ist, anzuschließen.

(Bild: zVg)

Auf etwa 700.000 Euro belaufen sich die Projektkosten. „Ein Drittel der Kosten wird von Bund, Land EU gefördert. Der Rest wurde von uns übernommen und wird in den nächsten Jahren ausfinanziert.“ Durch den Bau konnten gleich mehrere Vorhaben umgesetzt werden: „Im Zuge der Grabungsarbeiten wurde auch die Infrastruktur für Glasfaserinternet errichtet und Leitungen sowie Trafostationen wurden erneuert, um künftig wieder PV-Einspeisungen zu ermöglichen.“