Der Ironman Western Australia hätte das letzte Saisonrennen des Vorarlberger Langstrecken-Triathleten Maximilian Hammerle werden sollen. Doch anstatt am kommenden Sonntag die Jagd nach einem Ticket für den legendären Ironman Hawaii in Angriff zu nehmen, liegt der 29-Jährige nach einem positiven Corona-Test nun mit Fieber im Bett.
Nach dem enttäuschenden Abschneiden beim Ironman Wales am 11. September hatte Langstreckenspezialist Maximilian Hammerle seine Saison bereits beendet. „Mitte Oktober hatte ich dann aber das Gefühl, dass ich es noch einmal probieren möchte“, erinnert sich der Lauteracher. Seine Wahl fiel auf den Ironman Western Australia nahe Perth. „Der Aufbau lief bis vor zwei Wochen perfekt. So gut war meine Laufform das ganze Jahr nicht und ich habe mich schon extrem auf den Wettkampf gefreut.“
Nicht zu stoppen
Weder eine Verkühlung, die sich der 29-Jährige beim Radtraining geholt hatte, noch ein Schnupfen, den er im Schwimmverein „vererbt“ bekam, konnten „Ironmax“ stoppen und so flog er vergangenen Samstag mit Freundin Shelly nach Perth. „Am Sonntag habe ich hier eine schnelle Laufeinheit absolviert, bei der ich mich gut fühlte“, erzählt Max. „Danach hatte ich Husten, dachte mir aber noch nichts.“
Positiver Schnelltest
Das änderte sich, als er in der Nacht auf Montag Gliederschmerzen und Fieber bekam. „Abends habe ich in der Apotheke einen Covid-Schnelltest geholt - der leider positiv war“, schildert Hammerle dessen Symptome sich bis Dienstag verstärkten. „In der Nacht habe ich trotz zwei Decken, Haube und warmer Kleidung im Bett gefroren. Ich möchte nicht wissen, wie es mir ginge, wäre ich nicht geimpft.“
Wettlauf gegen die Zeit
Den Virus dürfte er sich auf dem Flug eingefangen haben. „Wir waren zwar extrem vorsichtig und haben die Maske nur zum Essen abgenommen“, sagt Hammerle. „Aber der Mann hinter mir hatte leider keine Maske auf und böse gehustet.“ Nun hofft Max bis Dienstag wieder „negativ“ zu sein und die Rückreise nach Europa antreten zu können. „Daheim lasse ich mich genauestens durchchecken. Nicht, dass mir irgendwelche Folgeschäden bleiben.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.