Saisonstart in Gröden

ÖSV-Rookie hatte noch nie zuvor so viele Speedtage

Martin-Luis Walch

(Bild: ANDREAS TROESTER)

In den FIS-Punktelisten ist Martin-Luis Walch der beste ÖSV-Teenager im Super-G und in der Abfahrt der zweitbeste hinter dem Zillertaler Matteo Haas. Nun startet der 19-jährige Vorarlberger in Gröden mit einem Abfahrtsdoppelpack in die neue Saison.

Eigentlich hätte Martin-Luis „Malu“ Walch gestern beim ersten von zwei FIS-Riesentorläufen in Tirol in den Winter starten sollen. Das tat der Schwarzenberger aber nicht. „Die beiden Rennen mussten abgesagt werden“, verrät der 19-Jährige, der in dieser Saison erstmals im ÖSV-C-Kader aufscheint. Riesentorlauf ist er in den letzten drei Tage aber dennoch gefahren. „Wir konnten in Hippach trainieren“, erzählt Walch, der im vergangenen Winter ausgezeichneter Zweiter im „Spar Cup“ wurde.

Abfahrt statt Riesentorlauf
Der Startschuss in die neue Rennsaison fällt für den Bregenzerwälder, der im Frühsommer im Skigymnasium Stams maturierte, nun im Grödnertal (It). „Am Montag ist Anreise, nach einem Trainingstag stehen am Mittwoch zwei FIS-Abfahrten und am Donnerstag zwei Super-Gs an“, verrät der Head-Pilot, der in den Speeddisziplinen zu den größten ÖSV-Hoffnungen zählt.

Martin-Luis Walch

(Bild: GEPA pictures)

Mehr Speed als je zuvor
„In der Vorbereitung habe ich so viel Speed-Trainingstage wie nie zuvor gehabt. Ich stand sogar öfters auf den langen Latten als in der gesamten letzten Saison zusammen - da lag der Fokus aber auch mehr auf dem Riesentorlauf.“ Gefahren wird in Südtirol übrigens nicht auf der, vom Weltcup bekannten, „Saslong“-Piste mit den berüchtigten Kamelbuckeln, sondern am Piz Sella.