Zurück in Heereskader?

Perterer kämpft um Gunst des Triathlon-Verbandes

Lisa Perterer meldete sich heuer im Weltcup in Mexiko mit Rang vier in der Weltelite zurück.

(Bild: GEPA pictures/ Patrick Steiner)

Lisa Perterer hat ein hartes Jahr mit gleich mehreren Rückschlägen hinter sich. Dennoch hat die 31-jährige Villacherin gute Gründe, sich Hoffnungen auf eine Wiederaufnahme in den Heeres-Kader zu machen.

Aktuell bereitet sich Lisa Perterer (31) auf ihren ersten Halb-Ironman in Indian Wells (US) vor. Trotz einiger Rückschläge im letzten Jahr war Aufgeben nie eine Option.

Zwei schwierige Operationen ließ Perterer im Vorjahr über sich ergehen, kam gestärkt zurück.

(Bild: zVg)

• Zuerst wurde sie aus dem Heeressport-Kader gekickt. Man wollte mehr auf die Jugend setzen, stellte ihre Leistungen in Frage.
• Dann legte sie sich nach einem Einriss der Achilessehne unters Messer. Zudem unterzog sie sich einer schwierigen OP am Fersenbein. „Sie konnte sechs Monate nicht trainieren, bangte gar um ihre Karriere“, betont Manager Gerald Florian. Doch sie kam zurück, wurde beim Weltcup in Mexiko sogar Vierte.
• Heuer im Herbst der nächste Rückschlag: Eine übergangene Corona-Erkrankung setzte ihrem Körper stark zu – vier Wochen Pause mit „Long Covid“-Symptomen!

Gute Gründe für Wiederaufnahme in Heeres-Kader
Und trotz aller Rückschläge ist Perterer als 41. des Olympia-Rankings für die Paris-Quali immer noch beste Österreicherin, peilt 2024 ihre dritten Spiele an. 2016 in Rio sagte sie ja verletzt ab!

Die interne Konkurrenz? Julia Hauser (W) liegt einen Rang hinter Lisa. Therese Feuersinger (T/119.), Landsfrau Sara Vilic (136.) und Tanja Stroschneider (W/140.) sind aber weit entfernt.

Deshalb bemüht sich Lisa um die neuerliche Aufnahme in den Heereskader. Bald soll’s eine Entscheidung geben - alles andere als die neuerliche „Rekrutierung“ wäre wohl nur schwer zu erklären...